Pressebericht Narrenspiegel 2008 PDF Drucken E-Mail

Exprinzen Höhr-Grenzhausen

Zum 19.Mal luden die Exprinzen der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen zum traditionellen Empfang in die Töpferstuben zu Bettina und Franz Huth ein. Vertreter sämtlicher karnevalstreibenden Vereine der Stadt- und Verbandsgemeinde, Personen aus Wirtschaft und Politik, die Exprinzessinnen sowie Sponsoren des heimischen Karnevals folgten der Einladung. 

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Die amtierenden Tollitäten Prinz Klaus II. und Prinzessin Anke I. (hinten links und Mitte) sowie Kinderprinz Yannic I. und Kinderprinzessin Lea I. (vorne Mitte und links) waren die Ehrengäste an diesem Vormittag. Durch ein kurzweiliges Programm mit Büttenreden und Gesangsvorträgen führte der neue 1.Vorsitzende der Exprinzen, Bernd Opitz (rechts). Stefan Sahm, einer der Geschäftsführer der Firma RASTAL, sorgte an diesem Sonntag für eine große Überraschung. Nachdem er als Prinzenbegleitung im Jahr 2007 durch den „Bazillus Karnevalis“ infiziert wurde, recherchierte er in seiner Familienchronik.  Auszug aus der Laudatio von Stefan Sahm:  Helau,  ihr alle könnt Euch noch erinnern, dass ich in der letzten Kampagne als Begleiter von Prinz Bernhard und Prinzessin Karoline aktiv gewesen bin. Dieses Unterfangen war eher ein schöner Zufall, als dass es eine Berufung gewesen wäre. Doch im Nachhinein muss ich gestehen, dass ich diese Zeit genossen habe. Das närrische Treiben in dieser Form war für mich neu und sehr aufschlussreich. Ich konnte mit erleben, wie viele Idealisten auf der Bühne und hinter den Kulissen ihr Bestes geben um zum Gelingen beizutragen – um eine schöne Tradition in unserer Stadt zu erhalten. 

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Und der Chronist weiß zu berichten, dass auch meine Familie in der Vergangenheit närrisch aktiv gewesen ist. So war mein Großvater Eugen Mitbegründer der Karnevalsgesellschaft Grau-Blau und Großmutter Maria stand ein Jahr später, 1950, als erste Prinzessin im Rampenlicht. Zwei charmante Prinzessinnen folgten und standen an der Seite ihrer Prinzen. Und als ein junger Spross aus der Rastal-Familie, strahlte  Kinderprinzessin „Luna I. aus dem Glaspalast“, auf der Bühne der Narretei. Diese Betrachtung hat mich bewogen, einen RASTAL-Orden kreieren zu lassen, der in der jeweiligen Session je einmal an jeden Verein vergeben wird. Die Besten der vielen Guten sollen ausgezeichnet werden. Er trägt die bunten Farben der Vereine in unserer Stadt und soll als Dank, als Anerkennung und Motivation Geltung finden. Der Name des Ordens ist aus dem Lateinischen abgeleitet 

Goldener Laureatus, was soviel bedeutet wie „Der Lorbeer gekrönte“

Eine hohe Auszeichnung aus vergangener Zeit. Sie wurde bereits im Mittelalter vergeben. Die Vereine werden den Namen benennen und die Auszeichnung auf ihren Sitzungen vornehmen. Wir möchten mit dieser Idee die Verbundenheit des Hauses RASTAL mit dem Karneval hier vor Ort noch einmal unterstreichen. Wir wünschen uns, dass diese Auszeichnung in der großen Palette von Orden ihren Platz findet und hoffen, dass der närrische Bazillus uns beim Aufstellen des Umzuges auf dem RASTAL-Gelände noch viele Jahre befallen möge. Wir hoffen, mit dieser Auszeichnung einen Ansporn zu schaffen, auch in Zukunft den Karneval auf hohem Niveau erleben zu können.              

Offizielle Vorstellung des Ordens in Reimform

 

 Dem Publikum bleibt nichts verborgen,

auch nicht das bunte Narrenkleid.

Auch dass der Narr trägt seine Orden,

zur Freud, zum Lob, in Dankbarkeit.

 In Würde soll man ihn stets tragen,

voll Stolz, das ist des Narren Pflicht.

Er zeichnet aus, ganz ohne Fragen,

den Macher, Helfer, Idealist. 

Ein neuer Orden wird vergeben,

ein echter Narr steht heut zur Wahl,

weil er sein Bestes hat gegeben,

wird aus der Wahl auch keine Qual. 

Weil früher eine Dichterkrone,

von einem Lorbeerkranz geprägt,

hat man aus dem Latein bezogen,

den Namen, den der Orden trägt.

 ‚Laureatus’ heißt der neue Orden,

ein Eichenlaub in Gold ihn ziert.

Wer diese Ehre je erworben,

den Ehren-Titel nie verliert. 

Den Goldenen Laureatus für einen Lorbeer gekrönten Narren!

 Zum ersten Mal vergeben:

Anno 2008 Ordensträger

(Stand: 19.01.2008)

Eduard Müller, Verein der Exprinzen

Michael Walder, KG Grau-Blau

Jörg Kiefer, Elferrat Rot-Weiss

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Erstmalig wurde dieser Orden nun verliehen. Der Vorstand der Exprinzen hatte sein langjähriges Mitglied Edi Müller nominiert, welcher von Stefan Sahm persönlich ausgezeichnet wurde.  Mit dem Exprinzenlied von Dietmar Gerharz, dem die Melodie des Liedes „Ruut, ruut, ruut, ruut sin die Ruuse“ zugrunde liegt, endete eine rundum gelungene Veranstaltung unter Vorsitz des neuen Vorstandes.

 
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